Tag 9: Budapest - (Zagreb) - Ljubljana |
Veröffentlicht von Administrator am |
Hypermiling ist die Kunst mit so wenig wie möglich Energie die größtmögliche Strecke zurückzulegen. In dieser Kunst sind wir inzwischen Meister. Heute bestand die Hauptaufgabe darin die Ungarische Schnelladewüste erfolgreich zu durchqueren. Mit Chademo ist der Weg nach Zagreb nicht direkt zu schaffen. Mit einem 140 km Umweg über Maribor (Slowenien) geht es, das wird dann alles sehr zeitintensiv für uns. Wir haben daher beschlossen nicht nach Zagreb zu fahren, sondern direkt nach Ljubljana.
Und das ist auch schon eine Aufgabe. Zumindest bis Slowenien. In Ungarn ist die Elektromobilität wohl noch nicht so angekommen, daher gibt es nur wenige Schnellader. In Slowenien dagegen ist die Dichte groß und sogar mit einem vorbildlichen Prepaid Bezahlungssystem. Karte an der Tankstelle kaufen. Laden. Fertig. Wie Geil. Das beste System auf unserer Reise!
Nun gut, wir mußten also irgendwie nach Slowenien. Vom Lader Siofok ging es mit der Fähre über den Balaton und dann weiter nach Zalaegerszeg.
Schöne Landschaft, aber mit Höhen zum Überwinden. Mit 139 km Prognose gestartet und,dank seeeehr vorschtigem Fahren (5 Bäumchen :-)) mit 17 km Rest in Zalaegerszeg angekommen. Und dort stand ein einheimischer Leaf, der am Laden war ... Er war allerdings schon fast voll, also konnte es bald losgehen mit dem Laden. Allerdings nur mit reduzierter Leistung. 30 kW. Warum auch immer, wir konnten nach einundeineviertel Stunde weiter nach Grabonoš ...
Die Fahrt in Slowenien nach Ljubljana war entspannt und am Ziel haben wir die Atmosphäre der Stadt und von der Burg genossen.
Wir mußten bisher noch nie auf Schnarchladen ausweichen, weil wir irgendwo in der Ladekrise gesteckt hätten. Das ist wirklich bemerkenswert und das soll auch am letzten Renntag nicht anders sein. Die Infrastruktur in Europa steht Langstrecke elektrisch zu fahren. OK, es braucht Planung und Ist halt manchmal mit etwas Nervenkitzel versehen :-)
Zuletzt geändert am: um 2:42 PM
Zurück zur Übersicht